„MünsterZukünfte 20 | 30 | 50“ sind gefragt. Es geht nicht darum, wieviele Skulpturen die Stadt des himmlisch westfälischen Friedens verträgt, sondern um so banale Dinge wie Wohnraum im zweistelligen Quadratmeterbereich und Zahl der Fußballstadien. Wieviel muß gepoppt saniert werden, um Schulgebäude vor dem Umfallen zu bewahren? Wieviel Wissenschaft braucht sinnloser Drittmittelkonsum? Welche Politik ist für die Verwaltung nachhaltig aktenfördernd? Wieviele Nachtevents braucht eine fluoreszierende Studierendenstadt? Dürfen Rentner nach 18:30 Uhr auf die Straße? Solche Fragen.
Kurz: „Wie sieht das Leben in Münster 2020, 2030 oder 2050 aus? Bürgerinnen und Bürger, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Wirtschaft (und Wirtschafterinnen?), Verwaltung und Politik sind aufgerufen, gemeinsam Antworten auf wichtige Zukunftsfragen zu finden.“ So formuliert es das Stadtmarketingsprech.
Und so geht´s in die Praxis, welche gerne dem angeblich bloßen Geschwurbel der Gedanken vorgeschaltet wird: „Szenario-Analyse, Erarbeitung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzepts, Einbindung der Zukunftsakteure.“
Sicher ist: Nächster Karnevalsumzug Rosenmontag 2018, davor „Online-Erhebungen“ mit „Systemtechnologien“ an unschuldigen Bürgern (siehe bisherige Wahlergebnisse und Stadtplanungsergebnisse [Hansa/Hafen]).
Moderne Skyline
Prinzipale Imageline
Leezenline (nicht im Bild)